Mit diesen Worten aus der Apostelgeschichte werden auf der Fazenda da Esperanca ehemals Drogen- und Alkoholabhängige befähigt ihr Leben wieder zu gewinnen, es zu rekuperieren.

Ziel der Tagung ist es in den Tagen den Geist des Lebens der Fazenda einzusteigen, in Offenheit und im Füreinander ausgerichtet an Worten der Heiligen Schrift.

Doch bevor wir uns aufmachen, uns dem Thema Sucht zu näheren gilt es das jeder der Teilnehmer sich selber in seinem gebrochenen Menschsein, in seiner Schwachheit erfährt und dies ehrlich zulassen kann. Wo erlebe, erfahre und erkenne ich in meinem eigenen Leben Brüche und Süchte. Und so kann sich auch jeder Teilnehmer sensibilisieren und schulen, dass er weiß, wenn er mit Abhängigkeit in Berührung kommen, wie es zu reagieren gilt. Wie man Hilfestellungen geben kann und mutig WEG-Begleitung lebt. Ganz nach Papst Franzsikus "im Hinausgehen an die Peripherien menschlicher Existenz“.

 

Begleitet werden diese Tag durch Pater Christian Heim und Markus Krupop. Beide sind seit Jahrzehnten mit der Fazenda Bewegung national und international unterwegs. Christian Heim, gebürtig aus Meschede im Sauerland, geweiht 1997 in Paderborn und seit 2007 Priester der Gemeinschaft „Familie der Hoffnung“. Markus Krupop, gebürtig aus Lieskau im Saalekreis, verheiratet, Vater von drei Söhnen. Pädagoge und Freiraumgestalter (Kettesägenkunst) und Absolvent der Fazenda da Esperanca in Nauen.

Am Dienstag wird Frau Janine Krügel über die Möglichkeiten der Suchthilfe im Land Sachsen-Anhalt informieren, auf wir ggf. hinweisen können. Frau Krügel ist Suchtselbsthilfereferentin beim Caritasverband für das Bistum Magdeburg.